Rosenmontag war noch nie so spät wie in diesem Jahr, seit es die Rosenmontagswanderfahrt gibt, nämlich am 3. März. Nachdem es der Winter 2013/2014 erst gar nicht gewagt hatte, in unseren Breiten Halt zu machen, durften wir zu Recht mit angenehmen Temperaturen am Rosenmontag rechnen. Und so war es auch: Wechselnde Bewölkung, für die Jahreszeit angenehme Temperaturen und kaum Wind. Ideale Voraussetzungen also für die mittlerweile 9. Rosenmontagswanderfahrt nach Speyer. Bernhard Merklinger musste kurzfristig absagen, ihm machte die Arbeit "mehr Spaß" als das Rudern. Dafür durften wir mit Frank Gulde wieder einen Neuling bei dieser Fahrt begrüßen. Charlotte Weinelt fiel wegen eines Handicaps im Knie aus, ließ es sich aber nicht nehmen, mit ihrem Mann Horst ebenso nach Speyer zu fahren wie Ralf Maaß. So machten wir uns unverdrossen mit einem ungesteuerten Vierer kurz nach 9:30 Uhr auf den Weg. Der Wasserstand war gut, wir konnten über die Buhnen fahren, was das stromaufwärts Fahren bekanntlich einfacher macht. In Speyer angekommen, kannten wir nur noch ein Ziel: Den Domhof. Der war gut gefüllt und es machte sich bezahlt, im Vorfeld einen Tisch reserviert zu haben. Die Schweinesteaks gerieten zwar etwas zu trocken, aber dafür gibt es im Domhof ja hausgebrauten Gerstensaft in verschiedenen Ausführungen. Das ist das ideale Getränk für Ruderer: Erstens haben wir immer Durst, zweitens nach dem Rudern sowieso und drittens darf die Kehle nie trocken werden. Irgendwann machten wir uns wieder auf den Heimweg, wohl wissend, dass im Bootshaus Marianne Lenort und Ralf Maaß mit Kaffee und John F. Kennedy-Gebäck auf uns warteten. Jetzt heißt es, die Blicke nach vorn zu richten auf die Jubiläumsfahrt im kommenden Jahr bei hoffentlich rekordverdächtiger aktiver Beteiligung. Teilnehmer (v.l.n.r): Bernhard Tunkl, Peter Lenort, Ralf Maaß, Horst und Charlotte Weinelt, Hannes Faber, Frank Gulde.